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Rastvögel

Die Unterelbe und die angrenzenden Marschen sind für viele Wasser- und Watvogelarten ein wichtiges Rast- und Überwinterungsgebiet. Die Attraktivität des Gebietes für durchziehende und überwinternde Vögel hängt u.a. mit dem herausragenden Nahrungsreichtum der Ästuarlebensräume zusammen, die hier trotz erheblicher Vordeichungen noch in größerer Ausdehnung vorhanden sind. So beherbergt die Wedeler und Haseldorfer Marsch mit dem Fährmannssander Watt und dem Bishorster Sand zwei der bedeutendsten Süßwasserwatten im Elbe-Ästuar, auf denen zeitweise Tausende von Enten und Limikolen beobachtet werden können.

Die Rastvogelbestände entlang der Unterelbe werden seit vielen Jahren untersucht. Dazu gehört ein vogelkundliches Monitoring an der Unterelbe vom Mühlenberger Loch bis Brokdorf. Die Zählungen werden überwiegend von ehrenamtlichen Mitarbeitern des Arbeitskreises an der Staatlichen Vogelschutzwarte Hamburg (AKVSW), Mitgliedern des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) und anderen ehrenamtlich tätigen Naturschützern durchgeführt. Sie sind ein bemerkenswertes Beispiel der fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen ehrenamtlichem und behördlichem Naturschutz.