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Das NSG „Haseldorfer Binnenelbe mit Elbvorland“ ist mit 2.160 ha das zweitgrößte Naturschutzgebiet des Kreises Pinneberg und eines der größten in Schleswig-Holstein. Es wurde 1984 unter Schutz gestellt.
Wertgebend sind ausgedehnte Auwälder, Röhrichte, Sukzessionsflächen, Sandstrände und Wattbereiche sowie Zehntausende Rast- und Brutvögel. Zu hohem Bekanntheitsgrad hat es der weltweit nur hier lebende Schierlingswasserfenchel (Oenanthe conioides) gebracht. Eine weitere Pflanze, die nur an der Elbe vorkommt, ist die Wibels Schmiele (Deschampsia wibeliana). Dieser Elb-Endemit ist ungefährdet, da er sich den veränderten Bedingungen anpassen konnte. Er besiedelt gerne steinerne Uferbefestigungen, hat also reichlich Auswahl.
Das Naturschutzgebiet kann von den freigegebenen Wegen erlebt werden. In Hetlingen ist ein großer Strandbereich zum Lagern unter bestimmten Auflagen freigegeben. Eine besonders schöne Aussicht auf die Landschaft der Elbe und zahlreiche Brut- und Rastvögel bietet der Aussichtpunkt Schanzenturm.
Einen Infoflyer über das Natuschutzgebiet Haseldorfer Binnenelbe mit Elbvorland finden Sie hier.
Zuständig für das NSG ist die UNB des Kreises Pinneberg, Frau Abts, Telefon: 04121 4502 2267
Ansprechpartner ist auch die Integrierte Station Unterelbe (ISU) im Elbmarschenhaus, Frau Heim, Tel. 04129 955 4912
Die Vor-Ort-Betreuung hat der NABU, Uwe Helbing, übernommen.
Ein Buch von Matthias Hellermund, Uwe Helbing, Anna Schunck und Michael Rahn über die Haseldorfer Binnenelbe, wie sie vor der Eindeichung aussah.
Wunderschöne historische Fotos, naturkundliche Informationen und Karten, Berichte von Zeitzeugen und Gedichte, die von der damaligen Landschaft inspiriert waren
Mit einem Klick auf das nebenstehende Bild können Sie das Buch im PDF-Format herunterladen.