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Der alte Fluss und das Meer

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Die Elbe kommt aus dem Riesengebirge und fließt zur Nordsee. Das Riesengebirge liegt in Tschechien an der Grenze zu Polen.

Von Geesthacht (Hamburg) bis zur Nordsee wird die Elbe auch „Tide-Elbe“ genannt. Dort wo die Elbe in die Nordsee fließt vermischen sich Meerwasser (von der Nordsee) und Süßwasser (aus der Elbe). Alle 6 Stunden schwappt Nordseewasser in die Elbe.  

Durch dieses ständige Hin und Her und Auf und Ab des Wassers ist eine besondere Landschaft entstanden, eine Auenlandschaft. Eine Aue ist das Gebiet um einen Fluss, der regelmäßig über die Ufer tritt. Wenn der Fluss nicht ausgebaut ist, dann verändert er das Land an seinem Rand ständig. Der Fluss reißt mal ein Stück Land ab. Er bringt Sand und lagert diesen wieder ab. Manchmal sucht sich der Fluss sogar ein neues Bett.
 
Im „Auenland-Modell“ können Sie sehen, wie Ebbe, Flut und Strömungswasser der Elbe auf die Landschaft wirken.  

Bei einer Sturmflut kann die Elbe sehr weit ansteigen und das Land überschwemmen. Deshalb haben die Menschen in der Elbmarsch Deiche gebaut.  

Das Land vor den Deichen wird immer wieder überflutet. Dort hat sich ein ganz seltener Lebensraum entwickelt. Dieses Gebiet steht daher unter einem ganz besonderen Schutz.