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FFH-Gebiet Holmer Sandberge

 

Die Holmer Sandberge waren bis in das 19. Jahrhundert ein weitgehend baumfreies  Binnendünengebiet. Die mobilen Sande führten zu Beeinträchtigungen in Holm und auf der Straße Wedel – Appen. Seitdem wurden die Sandberge schrittweise fast vollständig mit Kiefern aufgeforstet. Die verbliebenen offenen Sandflächen wuchsen langsam immer weiter zu.

 

Im Jahr 2005 gelang es der Gemeinde Holm im Süden der Sandberge eine Baumschulfläche aufzukaufen und anschließend aufzuforsten. Damit wurde es möglich, im Zentrum der Sandberge ca. 14 ha Kiefernforst zu roden und die verbliebenen offenen Sand- und Magerrasenflächen wieder zu vergrößern. Im Zuge der Rodung des Kiefernforstes wurde die oberste, nährstoffreiche Bodenschicht abgetragen. Dies schafft die Lebensgrundlage für viele seltene, auf Nährstoffarmut angewiesene Pflanzenarten. Die sandigen, unbewachsenen Dünen sind auch Heimat für Insekten wie Wildbienen.

In der Mitte der Holmer Sandberge liegt ein flaches Gewässer, in dem Amphibien, Reptilien und Wasservögel ein Zuhause finden.

 

Das Gebiet kann auf ausgeschilderten Wegen begangen und erlebt werden.

 

Zuständig für das als Landschaftsschutzgebiet geschützte Gebiet ist die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Pinneberg, Frau Abts Tel. 04121/ 4502-2267

Ansprechpartner ist auch die Integrierte Station Unterelbe (ISU) im Elbmarschenhaus, Frau Heim Tel. 04129-955-4912

Die Vor-Ort-Betreuung hat der Landesjagdverband mit Unterstützung durch die Gemeinde Holm übernommen