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Manchen Leuten sind sie schon aufgefallen: eingegrabene Joghurtbecher am Wegesrand, seltsame Gestänge im Schilf und merkwürdige kleine „Zelte“ am Elbufer bei Bishorst. Was ist hier los?
Es handelt sich um Forschungseinrichtungen der Universität Hamburg. In einem mehrjährigen Untersuchungszeitraum soll die Rolle von Organismen im Kohlenstoffkreislauf der tidebeeinflussten Flussmündung der Elbe, einem sogenannten Ästuar, aufgedeckt werden. Was wissenschaftlich höchst spannend ist, hat auch große Bedeutung für den Klimaschutz. Ästuare binden große Mengen an CO² und spielen so eine wichtige Rolle bei der Abmilderung des Klimawandels. Gleichzeitig sind sie Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen.
Die Untersuchungen der Universität Hamburg sollen nun zeigen, über welche Wege sich der Kohlenstoff in Böden, Vegetation und Nahrungsnetzen bei uns im Ästuar der Unterelbe verteilt.
Auf Einladung der Integrierten Station Unterelbe (ISU) im Elbmarschenhaus stellen
Forscher*innen der Uni Hamburg nun erste Ergebnisse der interessierten Öffentlichkeit vor am
Dienstag, den 17. Dezember 2024 um 18.30 Uhr
in der Feuerwache Hetlingen, Hauptstraße 63, 25491 Hetlingen
Im Vortrag werden Prof. Dr. Lars Kutzbach und die drei Doktorandinnen Friederike Neiske, Diana Richter und Maxi Bergmann die Forschungsfragen, Untersuchungsmethoden und erste Ergebnisse erläutern. Fragen und Beiträge des Publikums sind herzlich willkommen.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Edelgard Heim