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Besiedlung der Elbmarschen

bis 3. Jahrhundert vor Christus
Bereits aus dieser Zeit gibt es in den Elbmarschen erste Spuren von Menschen.
Es wurden Spuren von Entwässerungsgräben in Hetlingen, Haseldorf, Borsfleth und Ecklack gefunden.

ab ca. 1140
Zu dieser Zeit wurden die ersten Holländer in die Elbmarschen (speziell in die Haseldorfer Marsch und in die Wilstermarsch) geholt, um Überflutungsflächen an der Elbe zu entwässern.
Die Holländer hatten viel Erfahrung mit der Entwässerung von Land. Auch wurden zu dieser Zeit bereits die ersten Deiche und Gräben angelegt. Dann konnten die Menschen die Flächen landwirtschaftlich nutzen.

Immer wieder wurden Siedlungen durch Elbhochwasser zerstört, z.B. bei Glückstadt im 13. Jahrhundert.

Erst 1615 wurde um das Gebiet (das heutige Glückstadt) ein Deich gezogen. Erst danach wurde 1617 Glückstadt durch den dänischen König gegründet.

Hetlinger Schanze
Der dänische König Friedrich III baute hier 1659 eine Festung. Diese Festung sollte Schutz vor schwedischen Truppen bieten. 1661 wurde diese Festung durch eine Sturmflut wieder zerstört.

Der dänische König Christian V hat 1672 erneut eine Festung
an dieser Stelle gebaut. Das Ziel war, dass Schiffe nicht
nach Hamburg einliefen, sondern nach Glückstadt fuhren.
Die Festung Hetlinger Schanze wurde 1768 abgerissen.

Die Elbmarschen befinden sich immer weiter im Wandel.
Hochwasserschutz, Elbvertiefung, Flächengewinn der Menschen
verändern die Landschaft. Es sind aber immer noch Reste
alter Deiche oder sogenannter Wurten vorhanden.

Was ist eine Wurt?
Eine Wurt wird auch Warft genannt.
Eine Wurt ist ein von Menschen angelegter Hügel.
Auf diesem Hügel standen Gebäude.
Diese Hügel haben die Gebäude vor Hochwasser geschützt.
Heute gibt es noch Wurten auf den Grünlandflächen an den Außendeichen.
Dorthin können sich die Tiere bei Hochwasser in Sicherheit bringen.